Die Elbe ist einer der wenigen naturbelassenen Flüsse. Seinen Ursprung hat der Strom im tschechischen Nationalpark Riesengebirge, seine Mündung liegt im Nationalpark Wattenmeer. Auf dem Weg dorthin passiert der Fluss die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz und das UNESCO geschützte Biosphärenreservat Mittelelbe. 
Das Weltnaturerbe Wattenmeer erstreckt sich über den deutschen und niederländischen Teil der Nordseeküste. Es handelt sich um ein Gebiet von fast 10.000 km² entlang der Küste mit einer Länge von rund 400 km. Das Wattenmeer bietet verschiedene Lebensräume und damit ein Zuhause für rund 10.000 Arten von einzelligen Organismen, Pilzen, Pflanzen und Tieren wie Würmer und Muscheln, Fische, Vögel und Säugetiere.

Durch das UNESCO Biosphärenreservat Mittelelbe radeln

An der mittleren Elbe erstreckt sich eine naturnahe Stromlandschaft mit zahlreichen Flussauen von der Mittelelbniederung bis zur Norddeutschen Tiefebene. Diese einzigartige Natur- und Kulturlandschaft wird durch das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zusammengefasst. Der Flusslauf mit Ufersäumen, natürlichen Überflutungsbereichen wird umrahmt von den größten zusammenhängenden Auenwäldern Mitteleuropas. Der Elbe-Biber findet hier ebenso Lebensraum wie der Fisch-otter und Storche im Sommerquartier.
Markante Tafelberge in einmaliger Felslandschaft, enge Schluchten, idyllische Wälder, im Tal fließt die Elbe – vor 100 Millionen Jahren entstand die Landschaft der Sächsischen Schweiz im Meer. Heute ist der Nationalpark Sächsische Schweiz der einzige in Sachsen und schützt seit 1990 einen Ausschnitt des rechtselbischen Elbsandsteingebirges. Zusammen mit dem in der Tschechischen Republik unmittelbar angrenzenden Nationalpark Böhmische Schweiz soll sich hier in naher Zukunft eine grenzüberschreitende Naturlandschaft nach internationalen Kriterien entwickeln.
 

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