Grenzenloses Radvergnügen: Donauradweg

Wussten Sie, dass die Donau mit 2.845 Kilometer ab der Donauquelle in Donaueschingen, neben der Wolga der längste Fluss Europas ist und zehn Staaten berührt? Noch nicht, dann in den Sattel und erst mal an der Quelle beginnen, denn der Weg ist das Ziel.

Der Donauradweg in Deutschland hat etwas über 600 Kilometer und ist mit 4 Sternen vom ADFC ausgezeichnet. Im Schwarzwald entspringen Brigach und Breg, die „die Donau zu Weg bringen“, wie schon ein altes Sprichwort sagt. Die noch kleine junge Donau bildet sanfte Schleifen und hohe Kalkfelsen säumen das Tal. Die abwechslungsreiche Landschaft ist spannend, verträumt und erholsam zugleich. Ab Ehingen dürfen Sie entscheiden, ob Sie die Hauptroute über Erbach oder die Nebenroute über Blaubeuren nach Ulm wählen.

Vorbei am Ulmer Münster – dem höchsten Kirchturm der Welt – und Städten wie Günzburg und Dillingen mit imposanten Barock- und Renaissancebauten wird die Donau immer breiter. Nach den freien Reichs- und Handelsstädten Donauwörth, Neuburg und Ingolstadt fasziniert die Donau mit felsigen Steilwänden am Donaudurchbruch bei Kelheim. Weiter durch die Stadt Regensburg, welche mit ihrem Ensemble aus Altstadt und Baudenkmälern zum UNESCO-Welterbe zählt, gelangen Sie nach Passau, wo die größte Domorgel der Welt erklingt. Nach Passau verlassen Sie den deutschen Teil des Donauradweges und dürfen sich auf das oberösterreichische Donautal freuen. Von Passau nach Wien und weiter bis Bratislava ist der Donauradweg weiterhin gut beschildert. Lassen Sie sich hier inspirieren www.donauregion.at und radeln Sie einfach weiter der Donau entlang.

Nach Österreich fließt die Donau durch die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, die Republik Moldau und die Ukraine bevor Sie ins Schwarze Meer mündet. Mit diesem beeindruckenden Verlauf verbindet die Donau nicht nur unterschiedlichste Natur- und Kulturräume, sondern ist auch eine der ältesten und wichtigsten Handelsrouten Europas.

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