Zwischen Fachwerk und Frachtkahn – Städte mit Geschichte und Hafenflair
Der EmsRadweg beginnt dort, wo die Ems entspringt: zwischen Hövelhof und Schloß Holte-Stukenbrock – zwei ostwestfälischen Orten umgeben von klaren Quellen, Heide und weiten Wäldern. Schon hier zeigt sich: Die Route hat mehr zu bieten als Natur pur. In Rietberg überraschen liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser und lauschige Gärten – ein Kleinod westfälischer Baukunst. Rheda-Wiedenbrück verführt mit zwei historischen Stadtkernen, prächtigen Giebeln und einem Wasserschloss mitten in der Stadt.
Je weiter du der Ems folgst, desto abwechslungsreicher wird das Städtepanorama: In Warendorf trifft Reitkultur auf Fachwerkidylle, Rheine begeistert mit dem Kloster Bentlage und lebendiger Altstadt. In Lingen pulsiert das Leben rund um den historischen Marktplatz, Meppen vereint barocken Glanz mit emsländischer Gelassenheit.
Maritim wird es ab Haren (Ems), wo das Schifffahrtsmuseum und historische Binnenschiffe an die lange Tradition als Reedereistandort erinnern. Papenburg, die längste „Fehnkolonie“ Deutschlands, wird von beschaulichen Kanälen durchzogen, Klappbrücken und prachtvolle Schiffe schaffen maritimes Ambiente – und die berühmte Meyer Werft erzählt Geschichten vom Schiffbau der Superlative.
Kurz vor der See wird’s norddeutsch: In Leer prägen historische Kaufmannshäuser und traditionsreiche Teekultur das Stadtbild, Emden schließlich zeigt sich als urbane Seehafenstadt mit Kunst, Kutter und Otto-Charme. Ob kleines Städtchen oder großer Name – jede Etappe hat ihren ganz eigenen Reiz. Der EmsRadweg verbindet sie alle – mit Rückenwind und Zeitreisegefühl.
