Natur auf dem Donauradweg erleben

Anders als üblich werden die Kilometer der Donau von der Mündung ins Schwarze Meer (Kilometer 0) bis zur Quelle in Donaueschingen (Kilometer 2779) gezählt. Über dem Quelltopf in Donaueschingen thront die allegorische Skulptur „Mutter Baar“, die der „jungen Donau“ den Weg zum Schwarzen Meer weist. Der Naturpark Obere Donau umfasst große Teile der Landkreise Tuttlingen und Sigmaringen. Im „Haus der Natur“ in Beuron ist das Naturschutzzentrum beheimatet. Steile Felsen rechts und links der Donau ragen neben dem Donauradweg in den Himmel. Die ungewöhnlichste Stelle liegt zwischen Immendingen und Möhringen, sie ist als Donauversinkung beziehungsweise Donauversickerung bekannt. Je nach Jahreszeit verschwindet hier sogar das gesamte Wasser. 

Durch das größte Auwaldgebiet Deutschlands

Nicht weit von der Donau entfernt erwartet Sie das UNESCO Welterbe der vorgeschichtlichen Pfahlbauten am Federsee. Der Federsee ist das fundreichste Moor in ganz Europa. Nachdem Sie Baden-Württemberg verlassen haben, kommen Sie zum größten zusammenhängenden Auwaldgebiet in Deutschland. Der Donauradweg führt zum Teil zwischen Günzburg und Donauwörth direkt durch das Gebiet. Ein absolutes Highlight ist die Weltenburger Enge bei Kelheim. Vor rund 200.000 Jahren grub sich ein Nebenarm der Urdonau durch das Kalkgestein und schuf so das heutige Flussbett der Donau. Die Weltenburger Enge wird Bayerns erstes Nationales Naturmonument. Hier steigt man am besten mit dem Rad auf das Schiff, um den Donaudurchbruch vom Wasser aus zu erleben.

 

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